Verpuffung in der Lackiererei der Firma Parentin – Großeinsatz als Übung
Am Freitagabend wurde die Bereitschaft Zwenkau zu einem vermeintlich schweren Einsatz in die Lackiererei der Firma Parentin in Großpösna alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete Massenanfall von Verletzten (MANV) und Brandalarm (B2). Der Führungstrupp und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Sanität machten sich mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg.
Was anfangs dramatisch klang, stellte sich jedoch schnell als groß angelegte Übung der Firma heraus. Die werkseigene Feuerwehr, unterstützt von der benachbarten Ortswehr, rettete sechs „verletzte“ Personen aus Rauch und Feuer. Zusätzlich wurde in der Übung ein Feuerwehrmann „schwer verletzt“, der sogar reanimiert werden musste.
Neben der Rettung übernahm die Feuerwehr auch Erste-Hilfe-Maßnahmen, bevor die Sanitäter und Rettungskräfte, unter Leitung des Notarztes Sven Gudehus, die Versorgung und den Transport der „Verletzten“ in umliegende Krankenhäuser vorbereiteten.
Am Ende der Übung wurde allen Einsatzkräften ein hohes Engagement und eine gute Ausbildung bescheinigt. Ein Dank ging an die Kameraden aus Markranstädt für die realistische Notfalldarstellung. Alle waren sich einig: Solche Übungen sind wichtig, um die Professionalität der Helfer weiter zu fördern, und weitere Übungen werden folgen.